Nach den musikalisch angehauchten Amadeuspralinen aus Salzburg geht es auf meiner Reise weiter in die Steiermark.
Das grüne Herz Österreichs (oh ja, da hat die Tourismuswerbung der Steiermark bei mir gute Arbeit geleistet) trägt nicht umsonst diesen Namen. Im guten Kürbis, welcher typisch für die Steiermark steht, verstecken sich gschmackige und gesunde Kerne. Die dunkelgrüne Farbe der Kürbiskerne und das daraus gewonnenen Kürbiskernöl stammt hauptächlich von Carotinoiden und Porphyne, welche der Haut helfen, sich gegen Sonneneinstrahlung und negative Umwelteinflüsse zu schützen.
Für die Kipferl werden geröstete und fein gemahlene Kürbiskerne verwendet, die dieser abgewandelten Version des klassischen Vanillekipferl den richtigen steirischen Biss verleihen.
Zutaten:
200g Mehl (bei mir wie immer halb Dinkel, halb Weizen)
50g geriebene und geröstete Kürbiskerne
50g Staubzucker
150g Butter (eiskalt)
etwas Zimt
1 Päckchen Vanillezucker
Prise Salz
Schokoglasur
Die trockenen Zutaten vermischen, mit einer Käsereibe die eiskalte Butter zerkleinern, alles zerbröseln und rasch zu einem Mürbteig kneten. Für eine halbe Stunde rasten lassen.
Den Teig in zwei Teile schneiden, und diese zu Rollen formen. Kleine Stücke abschneiden und zu Stangerln rollen, diese dann zu Kipferl krümmen.
Im Rohr bei 170° C Heißluft backen, bis die Spitzen leicht bräunlich sind. Das geht meist sehr schnell, je nach Größe 8-12 Minuten, also öfter mal dazuschauen!
Abkühlen lassen und die Spitzen in Schokoglasur tauchen.
Apropos Steiermark – mir würden da jetzt noch einige Sprüche einfallen (wie war das zum Beispiel mit Frisch- Saftig – ….?).
In diesem Sinn: Steirerhut ab, das Bundesland schafft es einfach, sich als wahres Apfel-Kürbis-Schilcher-Schnaps- Schokoladen Paradies zu präsentieren. Achja, Maroni gibt’s auch noch.
Und jetzt hab ich mir nicht nur ein Kipferl, sondern auch fast eine Einladung des Tourismusverbandes Steiermark verdient.
ProstMahlzeit!
Ein Gedanke zu “Steirische Kürbiskernkipferl – Neunmal Kekszeit”