Schon vor einem Jahr schenkten wir unserer Mama zum Geburtstag einen Gutschein für einen Dreimäderlgenusstag inklusive Besuch der Zotterschokoladenmanufaktur sowie in weiser Vorraussicht ein Besuch beim Buschenschank. Nach langem Warten und vor allem Träumen war es letzten Donnerstag endlich soweit. Ab gings in die Steiermark!
Das Zotter Schokohauptquartier liegt malerisch im kleinen Bergl bei Riegersburg, das auch Anfangs gar nicht so leicht zu finden war. Der Hauptgrund dafür ist jedoch nicht die idyllische Lage, sondern schlicht und einfach der billigste Standort (und auch gleichzeitig Josef Zotter’s Elternhaus und Bauernhof).
Im sogenannten Schokoladentheater wird man mit zwei kurzen Filmen über das Unternehmen eingestimmt, bevor es zum wirklich wichtigen Teil geht. Dem Schokoladenrundgang. Ausgestattet mit Verkostungslöffeln kann man sich nun in die Völlerei stürzen.
Nach Lust und Laune kann man da Zotter’s Kuvertüren, Schokoladen und sonstige Schokoerzeugnisse probieren. Von der heißen Schoko mit Kardamom, Honig Zimt oder auch Kürbiskern über die kugelrunden Mitzi Blues bis hin zu den Bolleros im Kessel. Ein Paradies für Schokofans!
Glücklicherweise wussten wir aus Erfahrung, dass das Beste (eh so wie immer) ja am Schluss kommt: Running Chocolate, wo einem die Schokostückchen auf Minifließbändern nur so entgegenfahren. Highlights: Tequila mit Salz,
Nachdem geschlemmt wurde, bis wir kein einziges bisschen Schoko mehr sehen konnten, deckten wir uns im Zotter Shop noch mit Mitbringsel für die Daheimgebliebenen ein (Tipp: Bruchware kaufen – das ist viel günstiger und man hat zusätzlich noch den Überraschungseffekt, da man nicht weiß, welche Schokoladenkreationen sich da verstecken.)
Der Heißhunger nach etwas Salzigem wurde danach in der Essbar im dazugehörigen essbaren Tiergarten gestillt. Alles, was da auf den Teller kommt, ist vorher direkt vor der Haustür gewachsen (oder herumgelaufen).
Ich war mit meiner Wahl, dem Zottel Burger mit selbstgemachtem Brot, frischem Gemüse und Hausketchup vollauf zufrieden. Besser (und gesünder) kann man einen Burger fast nicht machen.
Nach getaner Maronisammelaktion am nahen Waldesrand (5kg fette Beute frische Maronis) gab’s zur Belohnung noch Schilcher Sturm mit Aussicht im Buschenschank Bernhard.
Mahlzeit!