Winter. Kristallklare Luft, weiß verschneite Landschaften, Eislaufen und Skifahren und die kuschelige Gemütlichkeit, die einen nach einem langen Tag zu Hause erwartet.
Das sind die schönen Seiten an der kalten Jahreszeit. Weniger schön daran sind jedoch die obligatorischen Minusgrade.
Für alle typischen Fröstelkinder, so wie ich es bin, ist dann nicht nur die wohlige Kuscheldecke und voll aufgedrehte Heizung absolut essentiel, sondern auch das richtige heiße Seelenfutter dazu. Perfekt dafür sind wärmende Currys, Suppen und Eintöpfen, die mit der richtigen Schärfe von innen aufheizen.
In diesem Falle hab ich mich von meiner indischen Nachbarschaft (Top-Inder um die Ecke) inspirieren lassen, und mit Kichererbsen, Speck, Karotten und den richtigen Gewürzen ein einfaches, werktagsfreundliches Curry fabriziert.
Das Schöne daran: Ein Topf, etwas Geduld und dazu ein Stück Brot, und auch der größten Eiszapfen taut auf.
Zutaten für 3-4
Sauce
150g Tomaten aus der Dose
2 TL Zitronensaft
Je 1 TL Garam Masala, Kurkuma, Chilipulver, Rohrohrzucker
2 EL Cashewnüsse
Kichererbsen
1 Zwiebel
200g Speck gewürfelt
2 große Karotten
400g Kichererbsen (am unkompliziertesten vorgekocht aus der Dose)
Maiskeim-/Sonnenblumenöl
Salz und Pfeffer
3-4 Lorbeerblätter
frische Kräuter nach Wahl (Rosmarin, Petersilie, Majoran,…)
1 Handvoll Rosinen
Minzeblätter
Griechisches Joghurt
Cashewnüsse fein hacken. Mit den restlichen Zutaten für die Sauce und 2 Tassen warmem Wasser in einem hohen Gefäß glatt pürieren.
Karotten und Zwiebeln fein würfeln. Öl in einem Topf oder einer tiefen Pfanne erhitzen, Gemüse gemeinsam mit den Speckwürfeln kurz anschwitzen. Lorbeerblätter und Pfeffer kurz mitrösten.
Mit der Sauce aufgießen und die Kichererbsen untermischen. Bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kichererbsen schön weich sind. Das dickflüssige Curry mit Salz und frischen Kräutern abschmecken.
Rosinen und Minze darüber streuen, mit griechischem Joghurt garnieren.
Am Besten passt dazu frisches Weißbrot (zum Eintunken) oder natürlich traditionell indisch, Naan. (Welches ich jetzt endlich auch mal selbst machen will, aber auf Grund von fehlendem Gasofenverständnis noch nicht umsetzen konnte. Bald!)
Die Rezeptidee kommt übrigens in veganer Form aus dem Magazin eve – die gepimpte Version mit Speck und Karotten schmeckt aber in jedem Fall würziger und gibt dem Gericht die richtige Gschmackigkeit.
Warme Grüße und noch einen gemütlichen Sonntagabend.
ProstMahlzeit!